Die T-34-Serie mit ihrer schrägen Panzerung veränderte die Prinzipien der Panzerkonstruktion während des Krieges. Die geneigte, eckige Anordnung des T-34 erhöhte die effektive Panzerungsdicke und sorgte außerdem dafür, dass ein größerer Anteil der Granaten abgelenkt wurde, als die Panzerung durchschlug. Mit der Einführung des T-34 folgte das deutsche Panzerdesign mit ähnlich abgewinkelten Panzerungen wie dem Panther und dem Königstiger. Als das deutsche Panzerdesign in den Vordergrund rückte, legte die sowjetische Kriegsmaschinerie mit dem T-34/85 die Messlatte noch einmal höher.
Der T-34/85, das eigentliche Symbol der sowjetischen Militärstärke im Zweiten Weltkrieg, hatte einen neuen Turm zur Aufnahme des stärkeren 85-mm-ZiS-Geschützes. Als äußerst robuster und zuverlässiger Panzer verfügte der T-34/85 über hervorragende Geländegängigkeit, insbesondere im Marschland oder im Schnee der Ostfront, und war für die Besatzung einfach zu bedienen und zu warten.
Die große Stärke des T-34/85 lag in der Adaption des Vorgängerpanzerdesigns T-34/76. Dies gewährleistete eine weitaus reibungslosere und schnellere Produktionslinie, als dies bei einem völlig neuen Design der Fall gewesen wäre. Ein weiterer großer Vorteil des relativ einfachen Designs ist die schiere Anzahl an Panzern, die die sowjetischen Panzerfabriken produzieren konnten – im Sommer 1944 konnte die sowjetische Kriegsmaschinerie in einem Monat mehr T-34/85 produzieren, als die Deutschen insgesamt über Panther-Panzer verfügten der Ostfront!
Da über 21.000 der 57.000 im Zweiten Weltkrieg gebauten T-34 T-34/85 waren, lautete das russische Credo eindeutig: Quantität statt Qualität, obwohl es ein unkluger Panzerkommandant war, der die Leistungsfähigkeit des T-34/85 herabwürdigte.
Der T-34/85 wurde in der Nachkriegszeit von vielen Nationen eingesetzt. 120 wurden während der Invasion Südkoreas im Jahr 1950 eingesetzt. Sie erwiesen sich in den frühen Tagen dieser Aktion als äußerst effektiv, bis neuere NATO-Panzer im Einsatzgebiet eintrafen
Die Box enthält 1 Kunststofftank, eine Bolt-Action-Statistikkarte, Schadensmarkierungen, eine Broschüre und einen Aufkleberbogen.